1D Übergangsmetall-Sauerstoff-Koordinationen

 

 

 

Die starke Abhängigkeit des magnetischen Superaustauschs, der dominanten magnetischen Wechselwirkung in Übergangsmetall-Oxiden, vom Abstand zwischen den Ionen und der Ausrichtung der elektronischen Orbitale führt zu einer bevorzugten Wechselwirkung entlang einer linearen Anordnung der Ionen. Austausch-Wechselwirkung über größere Winkel ist reduziert. 

 

Die folgenden Koordinationen werden in vielen Verbindungen realisiert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(a) lineare Kette mit antiferromagnetischer Austausch-Wechselwirkung zwischen den Übergangsmetall-Ionen (Sr2CuO3

(b) verwinkelte Kette mit reduzierter WW zwischen nächsten Nachbarn und deshalb möglicherweise relevanter Austausch-WW. zwischen übernächsten Nachbarn. Die beiden Wechselwirkungen konkurrieren in Systemen mit antiferromagnetischem Austausch und führen so zur Spinfrustration  (CuGeO3, Li2CuO4)

(c) Zickzack-Kette mit Spin-Frustration (KCuCl3, TlCuCl3, SrCuO2

(d) gekoppelte Leitern (NaV2O5, (Sr,Ca)14Cu24O41). 

 

 

horizontal rule

Diese Web-Seite stellt keine Meinungsäußerung der RWTH Aachen dar.

peter.lemmens@physik.rwth-aachen.de, letzte Änderung: 16.8.2001